Ist es egoistisch, wenn ich die Erste sein will, die meinem Kind dabei zuschaut, wie es die ersten Schritte macht, wie es die ersten Worte spricht, wie es alleine aus einem Glas trinkt ohne sich zu bekleckern, wie es den Alltag ohne Windeln meistert, wie es eine Blume pflückt und daran riecht, bevor es mir diese reicht... und das mit ungeteilter Aufmerksamkeit? Es tut mir unglaublich gut, meine Kinder so intensiv begleiten zu dürfen, sind sie doch nur ein Geschenk, für eine gewisse Zeit so nah. Ich weiß, dass ich diejenige bin, die sie in diesen ersten 3 so sensiblen Jahren am besten begleiten und auf später vorbereiten kann. So weiß ich, dass ich es doch nicht in erster Linie für mich tue. Doch ganz ehrlich, ich genieße es auch - in vollen Zügen. Und wenn es vielleicht ein wenig egoistisch ist? Na und, wenn es meinen Kindern gut tut, dann habe ich dabei kein schlechtes Gewissen...
