Raus gehen

Irgendwann im Laufe der Kleinkindzeit, einmal am Vormittag (allerspätestens aber am Nachmittag) kommt er ganz bestimmt: der Stubenkoller. Entweder befällt er die Mutter oder das Kind und es gibt nur einen Ausweg: ab nach draußen. Frische Luft macht munter, setzt neues Potential frei und mit etwas Glück trifft man Gleichsgesinnte oder andere Gesprächspartner bzw. Spielgefährten. In jedem Falle tut der Ausgang gut.

Viele Mütter sind schon allein deshalb "ausgeh-geübt" weil sie täglich ihre Runden mit der Kutsche drehen, damit Kleinchen schön schlafen kann. Ich konnte ein Lied davon singen, denn eins unserer Kinder schlief nur in Bewegung- was tut man nicht alles... Da geht es einem plötzlich wie den Hundebesitzern und nun muss man bloß noch Gefallen daran finden! Ich habe die Zeit oft zum Beten genutzt und meine ansonsten "eingesperrten" Gedanken sortiert. Vielleicht kannst du auch nebenher Einkäufe erledigen oder neue Kontakte knüpfen?

Weitere angenehme Nebeneffekte: die Zeit vergeht. Man stärkt die Abwehrkräfte. Lernt die Gegend besser kennen. Und größere Kinder werden schön hungrig und müde! Was will man mehr? Ab nach draußen!

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