umdenken, schönreden,  entspannen

Was mir geholfen hat, mich in puncto Hausarbeit etwas zu entspannen, ist der Gedanke, dass ich ja nicht der Hausarbeit wegen zu Hause bin, sondern der Kinder wegen! Das bedeutet nun,

Autor: Romy Richter

Jana Badstübner

Oft hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil ich den ganzen Nachmittag auf der Krabbeldecke gelegen und mit meinen Kindern gespielt hatte. Glücklicherweise hatte ich sowohl einen Mann als auch Freunde, die mich immer wieder darin bestärkten, die Priorität auf mein Kind zu legen. Weder Staub, Schmutzwäsche noch Gardinen werden mein Zuhause irgendwann verlassen, weil sie zu alt sind. Und auch wenn ein sauberes Zuhause für unsere Gesundheit wichtig ist, hat es mir und unseren Kindern nicht geschadet, wenn die Gardinen nur einmal im Jahr gewaschen wurden. Die Bügelwäsche wurde irgendwann, in besonders stressigen Zeiten zur „Faltewäsche“ umbenannt. Dafür erlebte ich kostbare Momente, beim gemeinsamen Backen, Wäsche aufhängen oder Garten umgraben. Nichts davon konnte ich mit Kleinkindern auch nur annähernd in derselben Zeit oder Qualität umsetzen, aber unsere Beziehung wurde mit jeder Minute enger. 

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