Klar, dass ich 3 Jahre mit meinem Kind zu Hause bleibe. Auch meine Familie und mein Arbeitgeber unterstützen das, es ist wunderbar, dass die Menschen um mich herum es nicht in Frage stellen.
Jetzt ist mein Sohn 2 Jahre alt und ich bin froh, dass ich schon so viel Zeit mit ihm hatte. Zeit, in der ich ihm das Leben zeigen konnte, so wie es ist: kostbar, wild, rhythmisch, nervend, spannend, schmerzvoll und noch vieles mehr. Nicht selten durfte ich abtauchen, zu Boden gehen und das Leben aus seiner Perspektive entdecken.
Wie ich jubiliere, wenn er wieder etwas Lustiges sagt, einfach nur, weil er die Sprache erlernt. Und es sind meine Worte, und die meines Mannes, die er zu lustigen Sätzen kombiniert. Mein Kind ist ein Spiegel für mich.
Aber es ist vor allem dieses Lächeln in seinen Augen und im ganzen Gesicht, das ich schon so oft sehen durfte und dass ich verpasst hätte, wenn er jetzt nicht hier wäre. Denn die ersten Jahre im Leben eines Menschen sind so anders, gerade die darf die engste Familie nicht verpassen.
