Was machst du denn den ganzen Tag?

Diese Frage wirkt regelmäßig wie ein Schlag ins Gesicht. Volltreffer! Und das Schlimmste: die Antwort bleibt aus. Dafür tiefes Durchatmen, nervöse Gedankengänge und das beschämende Gefühl, nichts vorweisen zu können! Tolle Wurst. Schluss damit!

Was liebevolle Mütter leisten, ist kostbar - auch wenn es sich nicht in einem Satz erklären lässt! Oft wissen wir ja am Abend selbst nicht mehr genau, was wir den ganzen Tag gewuselt haben…Warum?

Es ist eben nicht gleich zu sehen bzw. schon wieder zunichte gemacht, bevor wir es hätten präsentieren können. Denken wir mal an den geputzten Küchenfußboden, die saubere Hose, die wir dem Jüngsten heute Morgen verpasst haben, das Mittagessen, das längst verdaut wurde, die x-Telefonate zur Koordinierung des gesamten Familienablaufes, die 1000 Stoßgebete, „Ich backe einen Kuchen-Zusagen“, die Abrufbereitschaft als Babysitter für die hochschwangere Freundin, den Besuch im Pflegeheim bei Uroma Ursel, die gedankliche Vorbereitung des Elternrates im Kindergarten… noch Fragen?

Da ist viel gelaufen und es ist gerade mal Mittag! Ich habe vergessen zu erwähnen, dass da „nebenbei“ noch ein Kleinkind zu betreuen, zu unterhalten, zu knuddeln, zu trösten und aufs Klo zu setzen war! Du arbeitest gar nicht?

Ich verdiene nichts dabei, aber ich tue es trotzdem gern!

Schaut mal rein: http://www.heftig.co/auf-dem-amt/

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